Vorstand
- Jahrgang 1973
- Verheiratet, zwei Kinder
- Softwareentwickler
Wie kamst Du zu den Grünen? Warum engagierst Du Dich für grüne Politik in Flintbek?
Aufgewachsen bin ich im benachbarten Molfsee. Dort hatte ich schon während meiner Zivildienst- und Studienzeit die Gelegenheit, in die Kommunalpolitik hineinzuschnuppern. Da es damals noch keinen Ortsverband der Grünen in Molfsee gab, habe ich mich bei der Unabhängigen Wählergemeinschaft Molfsee (UWM) engagiert und durfte die UWM von 1994 für zweieinhalb Jahre in der Gemeindevertretung Molfsee vertreten. Nach dem Vordiplom musste ich dann das Mandat aufgrund meines Umzugs nach Kiel aufgeben. Nach meinem Mathematikstudium und der Promotion hat es mich als Postdoktorand nach Saarbücken verschlagen.
Doch drei Jahre Abstinenz vom Norden waren genug. Nach einer recht kurzen Zwischenstation in Kiel wurde ich 2011 zusammen mit meiner Frau in Flintbek sesshaft. In den ersten Jahren hatte ich berufsbedingt nur am Wochenende das Vergnügen, Flintbek genießen zu können. Als sich das gegen Ende des Jahres 2016 änderte, habe ich recht bald den Kontakt zum Grünen Ortsverband Flintbek aufgenommen. Seit März 2018 bin ich Teil des Vorstands des Ortsverbands.
Seit dem Jahr 2010 bin ich Mitglied der Grünen, doch schon seitdem ich politisch denken konnte, lagen mir grüne Themen immer sehr am Herzen. Als Vater zweier Kinder hat der Klimawandel für mich dabei eine herausgehobene Bedeutung gewonnen. Auch wenn wichtige Entscheidungen auf bundespolitischer und internationaler Ebene getroffen werden müssen, hat für mich die Kommunalpolitik für den Klimaschutz eine sehr wichtige Bedeutung. Hier können entscheidende Weichenstellungen erfolgen. Kita und Schule sind für mich in der Flintbeker Kommunalpolitik seit ein paar Jahren sehr zentrale Themenbereiche. In einem wachsenden Flintbek mit vielen jungen Familien ist die Sicherstellung eines attraktiven Angebots im Bereich Kita und Schule sehr wichtig und vor dem Hintergrund einer nicht ganz einfachen Haushaltslage auch sehr herausfordernd. Gerade in diesem Zusammenhang wurde mir noch einmal besonders deutlich, wie wichtig eine gute Kommunikationskultur auch zwischen den verschiedenen Fraktionen in der Gemeindevertretung ist. Sie kann eine gute Basis für einen offenen Austausch der verschiedenen Meinungen bilden, der das Finden guter Lösungen für schwierige Aufgaben befördert.